True Story

"When I get sad I stop being sad and be awesome instead. True story!" (Barney Stinson)

Bürokratie – hier: Mutterschaftsgeld

Vorhin habe ich den Antrag auf Mutterschaftsgeld zur Post gebracht. Für Nicht-Eltern: Mutterschaftsgeld ist das Geld, das man von der Krankenkasse während des Mutterschutzes bekommt. Der Arbeitgeber zahlt nämlich nur einen Teil.

Ich frage mich, warum das so kompliziert sein muss. Erst einmal brauche ich vom Arzt eine Bescheinigung über den mutmaßlichen Entbindungstag. Diese darf höchstens sieben Wochen vor dem Termin erstellt werden. Allerdings soll das Mutterschaftsgeld ja für die sechs Wochen vor dem Termin gezahlt werden, also ein ziemlich kleines Zeitfenster.

Dann muss ich auf der Rückseite der Bescheinigung noch meinen Namen, Adresse, Bankverbindung, die Daten des Arbeitgebers und ein paar Angaben eintragen, die bestätigen, dass ich berechtigt bin, Mutterschaftsgeld zu erhalten. Dann muss ich die Bescheinigung an die Krankenkasse schicken. Dazu ist zu sagen, dass mein Name und meine Adresse schon auf der Vorderseite stehen und dass die Krankenkasse die Daten meines Arbeitgebers haben sollte.

Und das ist nur der Antrag für die sechs Wochen vor dem Termin. Das Mutterschaftsgeld für die acht Wochen nach der Geburt muss ich dann nach der Geburt beantragen.

Das ist jetzt nicht besonders aufwendig, aber meiner Ansicht nach viel zu kompliziert. Und ich vermute, dass gerade diejenigen, die das Mutterschaftsgeld besonders gut brauchen können, die meisten Probleme damit haben.

Dieser Beitrag wurde am Tuesday, 19. June 2012 um 13:11 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Hochzeit und danach abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen. Du hast die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen, oder einen Trackback von deinem Weblog zu senden.

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