Sarah schläft heute ziemlich viel (wohl noch eine Nachwirkung der gestrigen Impfung) und ich habe die Zeit genutzt, mal wieder Kleidung auszusortieren, was ich schon länger vorhatte. Diesmal waren es fast nur Shirts, aber dafür war ich äußerst rigoros und habe ca. ein Drittel aller Shirts aussortiert. Es ist schon lustig, was einem da so durch den Kopf geht. Hier das absolute Extrembeispiel: “Soll ich das Shirt wirklich aussortieren? Ja, es ist nicht mehr besonders schön und hat ein kleines Loch vorn in der Mitte, aber ich habe dafür doch mal ein Kompliment bekommen – vor über 13 Jahren!” Wie die Zeit vergeht! Und ja, ich habe das Shirt aussortiert. 🙂
Mehlschwitze ist nun etwas wirklich ziemlich einfaches: Butter erwärmen, Mehl dazu, ggf. warten, bis das Mehl braun ist, Brühe dazu, fertig. Umso mehr erstaunt es mich, dass es Mehlschwitze nun auch fertig zu kaufen gibt, wie ich gerade im Supermarkt gesehen habe. Zutaten: Mehl, Fett und bei der dunklen Mehlschwitze noch Farbstoff. Das kann man dann direkt mit der Brühe kochen. Zitat: “Musste man früher für eine traditionelle Mehlschwitze von Hand Butter und Mehl anschwitzen, gibt es heute von Mondamin diese unkomplizierte und gelingsichere Alternative.” Welch Zeit- und Arbeitsersparnis!
Ich bin ja nun echt kein Feind von Fertiggerichten, aber einiges kann man auch wirklich einfach und schnell selbst machen. Abgesehen davon habe ich keine Lust, alle möglichen fertigen Produkte zu lagern, wenn ich die Produkte aus Grundnahrungsmitteln selbst herstellen kann. Ein anderes gutes Beispiel ist Pfannkuchenteig, den es ja auch fertig zu kaufen gibt. Wer braucht denn sowas?
Heute ist der erste Tag meiner Elternzeit. (Bis gestern ging der Mutterschutz.) Die Entscheidung, Elternzeit zu nehmen, war definitiv richtig (und stand eigentlich nie zur Debatte). Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es wäre, Sarah jetzt schon mehrere Stunden pro Tag abzugeben. Zum einen hänge ich einfach total an ihr und zum anderen entwickelt sie sich im Moment rasant. Das möchte ich nicht verpassen.