True Story

"When I get sad I stop being sad and be awesome instead. True story!" (Barney Stinson)

Streik

Tuesday, 18. March 2014, 14:32 von Kathrin

Von morgen bis Mittwoch wird hier gestreikt: “Wegen eines Tarifstreiks der Gewerkschaft Verdi entfallen von Mittwoch (19. März) bis einschließlich Freitag (21. März) alle Stadtbus- und Straßenbahnlinien in Darmstadt sowie Buslinien im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Kreis Bergstraße. Betroffen sind vor allem die Linien im HEAG Verkehrskonzern.” (www.heagmobilo.de)

Mittwoch und Freitag arbeite ich zu Hause, aber am Donnerstag habe ich ein Meeting. Ich schau mal spaßeshalber, wie ich das ohne Auto hinbekommen würde:
1. Eine halbe Stunde laufen, um Sarah zur Tagesmutter zu bringen (die Hälfte davon bergauf).
2. Eine gute halbe Stunde laufen, um von der Tagesmutter zum Bahnhof zu kommen.
3. Eine knappe halbe Stunde laufen, um vom Hauptbahnhof zur Arbeit zu kommen.
4. Arbeiten und das ganze wieder zurück.

Da ich nur noch weniger als drei Monate bis zum Entbindungstermin habe, kann ich schlecht zweimal 1,5 Stunden laufen, und würde das Meeting absagen, wenn ich kein Auto zur Verfügung haben sollte.

Wie machen das nur die armen Abiturienten und alle anderen, die nicht so flexibel arbeiten können? Drei Tage Streik von so einem Ausmaß sind echt mies – bei allem Verständnis für die Streikenden.

Service nur persönlich

Tuesday, 06. November 2012, 18:44 von Kathrin

Letzte Woche ist unser Kuchenbehälter in der Straßenbahn liegen geblieben (zum Glück leer). Weil ich auf einen ehrlichen Finder hoffte und Florian ja arbeitet, habe ich mich darum gekümmert.

Bevor ich extra in die Stadt fahre, wollte ich erst mal fragen, ob der Kuchenbehälter abgegeben wurde. Laut Homepage sind die ähnlicher Meinung: “Und eigentlich will man auch gerne wissen, ob der gesuchte Gegenstand überhaupt dort abgegeben wurde, bevor man sich auf den Weg macht! Also anrufen und fragen – wir helfen gerne!” Angerufen habe ich, aber nach ein paar – zugegeben kurzen – Versuchen und unglaublich nerviger Warteschleife schrieb ich stattdessen eine E-Mail.

Nachdem ich mehrere Tage vergeblich auf eine Antwort gewartet hatte, versuchte ich heute noch einmal mein Glück per Telefon und kam sogar direkt durch. Antwort: An einen Kuchenbehälter können sich die anwesenden Kollegen nicht erinnern, aber ich soll am besten mal persönlich vorbeikommen. Nun, ich wollte heute sowieso noch an die frische Luft (wie jeden Tag) und hatte keine Lust auf den üblichen Spaziergang, also fuhr ich nun doch in die Stadt. Ja, und im Kundenzentrum angekommen bekam ich innerhalb kürzester Zeit problemlos den Kuchenbehälter zurück.

Ich bin ja ehrlich froh, dass ich den Kuchenbehälter zurück habe und auch keine Bearbeitungsgebühr dafür zahlen musste, aber gerade nach der Aussage auf der Homepage bin ich doch ziemlich enttäuscht vom Service.

Ehrliche kommen früher nach Hause

Monday, 27. February 2012, 17:25 von Kathrin

Heute wird wieder einmal gestreikt, was heißt, dass keine Busse und Straßenbahnen fahren. Immerhin erfuhren wir es schon zu Hause aus den Nachrichten und Barbara rief uns auch an, um uns zu informieren. Florian und ich beschlossen, zum Bahnhof zu laufen und von dort aus mit dem Zug weiterzufahren. Immerhin regnete es diesmal nicht.

So weit, so gut. Faul wie ich bin, beschloss ich, das letzte Stück mit dem Taxi zurückzulegen. Ich musste auch nicht lange auf ein Taxi warten und während der Wartezeit konnte ich mich mit dem HR-Mann unterhalten, der kurz vorher eine andere Wartende interviewt hatte. (Ich habe mich aber nicht aufnehmen lassen.) Der Schreck kam, als es ans Bezahlen ging: Ich hatte meinen Geldbeutel vergessen! Natürlich habe ich mich furchtbar gefühlt und wusste nicht so recht, was ich tun soll. Ich bot dem Taxifahrer an, in das Gebäude zu gehen und mir Geld zu leihen. Er meinte aber, das dauere ihm zu lange und ich solle ihn einfach anrufen und das dann klären. Ich fand es interessant, dass er ohne irgendwelche Daten von mir zu haben auf meine Ehrlichkeit vertraute. (Oder er wollte einfach lieber auf die unter 5 € verzichten als lange zu verhandeln und andere Kunden zu verpassen.)

Glücklicherweise lieh mir eine Kollegin dann genug Geld, um meine Schulden, das Mittagessen und die Heimfahrt zu bezahlen, so dass ich mit dem Taxifahrer ausmachte, dass ich das Geld an der Rezeption hinterlege und er es dann nachmittags abholt. (Nachmittags, weil ich erst einmal Kleingeld haben wollte.)

Nachdem ich eine Weile überlegt hatte, wie ich nach Hause fahre (welcher Anteil Taxi/laufen), schrieb mich dann mein Englischtrainer an, der ums Eck wohnt, ob wir uns ein Taxi nach Hause teilen wollen. Natürlich sagte ich begeistert zu. Und stellt Euch vor: Gerade, als wir beim Pförtner ein Taxi bestellt hatten (und uns wegen des Streiks auf eine längere Wartezeit einstellten), kam ein Mann vorbei, der sagte, er sei Taxifahrer und er sei nur vorbeigekommen, um das Geld abzuholen, das für ihn hinterlegt sei. Also haben wir das Taxi wieder abbestellt und konnten direkt losfahren. 🙂

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