True Story

"When I get sad I stop being sad and be awesome instead. True story!" (Barney Stinson)

Antigone

Tuesday, 28. January 2014, 21:27 von Kathrin

Am Freitag waren Florian und ich im Theater. Laura und Marie hatten uns die Karten zu Weihnachten geschenkt inklusive dem Versprechen von Marie, so lange Sarah zu hüten. Und es hat auch super geklappt, so dass wir einen schönen Abend hatten.

Eigentlich hatten wir Karten für “Die Leiden des jungen Werther”, aber eine gute Woche vorher bekamen wir die Info, dass stattdessen “Antigone” gespielt wird. Auch gut – vielleicht sogar besser. Die Inszenierung war richtig gut. Ich würde jedem empfehlen, sich das selbst anzuschauen, so lange es noch gespielt wird.

Ich schaue ja selten ein Stück mehrfach an und habe somit keine Vergleichsmöglichkeiten, aber das war mit Sicherheit keine klassische Inszenierung. Handlung und Akteure waren sehr verdichtet. (Die Aufführung dauert 75 Minuten und es gibt nur sechs Akteure.) Auch wird das komplette Stück im selben Bühnenbild dargestellt, wobei das Bühnenbild mehr den Inhalt widerspiegelt als den Ort. Dazu zitiere ich mal das Darmstädter Echo: “die große Scheibe ist auf Federn gelagert und zusätzlich mit elastischen Seilen im Raum verspannt. Wenn mehrere Menschen gemeinsam eine Richtung einschlagen, neigt sie sich gefährlich, erst das Gleichgewicht der Figuren ermöglicht einen einigermaßen sicheren Aufenthalt. Man kann das Bühnenbild von Moritz Jüdes also gleichermaßen für die Kunst der Konstruktion wie für die symbolische Aussage loben.” Generell kann ich sagen, dass zwar einiges zu sehen ist, aber das meiste spielt sich doch anhand der gesagten Worte im Kopf ab. (Ein wenig wie in dem tollen Film “Die zwölf Geschworenen” von 1957.)

Als das Stück zu Ende war, dauerte es übrigens eine ganze Weile, bis der Applaus begann. Keine leichte Kost, aber eine sehr beeindruckende Aufführung.

Little Miss Sunshine

Friday, 17. February 2012, 22:14 von Kathrin

Vor einer Weile haben Florian und ich mal wieder Little Miss Sunshine angeschaut – ein genialer Film übrigens. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass ich den folgenden Dialog richtig, richtig gut finde:

Dwayne: I wish I could just sleep until I was eighteen and skip all this crap – high school and everything – just skip it.

Frank: Do you know who Marcel Proust is?

Dwayne: He’s the guy you teach.

Frank: Yeah. French writer. Total loser. Never had a real job. Unrequited love affairs. Gay. Spent 20 years writing a book almost no one reads. But he’s also probably the greatest writer since Shakespeare. Anyway, he uh… he gets down to the end of his life, and he looks back and decides that all those years he suffered, those were the best years of his life, ’cause they made him who he was. All those years he was happy? You know, total waste. Didn’t learn a thing. So, if you sleep until you’re 18… ah, think of the suffering you’re gonna miss. I mean high school? High school – those are your prime suffering years. You don’t get better suffering than that.

Dwayne: You know what? Fuck beauty contests. Life is one fucking beauty contest after another. You know, school, then college, then work, fuck that. And fuck the air force academy. If I wanna fly, I’ll find a way to fly. You do what you love, and fuck the rest.

Zauberflöte (Bericht)

Friday, 02. December 2011, 00:05 von Kathrin

Gestern waren Florian und ich dann wie angekündigt im Theater. Die Vorstellung hat mir sehr gut gefallen und auch dieses Mal fand ich Papageno am besten. Er hat aber auch die schönsten Lieder. Sehr gut fand ich auch die Verwandlung der Papagena, die von einer Art dickem Huhn zu einer schönen Frau wurde.

Erwähnenswert ist noch, dass ganz am Anfang, noch vor der Ouvertüre, der Intendant John Dew die Bühne betrat und von George Maran berichtete. Dieser war fast 40 Jahre Sänger am Staatstheater Darmstadt und wechselte danach quasi die Seiten, d.h. er besuchte viele Aufführungen. Anscheinend machten sich die Schauspieler und Sänger Sorgen, wenn er mehrere Tage nicht gesehen wurde. Am Samstag ist er im Alter von 85 Jahren gestorben. (Im Echo stand auch ein lesenswerter Nachruf.) John Dew schloss damit, dass er und das Ensemble diese Vorstellung George Maran widmen möchten.

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